„Grüne“ Fernwärme

Die SWK Versorgungs AG bezieht rund 48 GWh Fernwärme von der ZAK und kann damit rund zehn Prozent ihres Bedarfs an Fernwärme decken. Dabei handelt es sich um „grüne“ Fernwärme, da diese durch die thermische Verwertung von aufbereitetem, gebrauchtem Holz und Biogas, also regenerativen Brennstoffen, gewonnen wird. Das Biomasseheizkraftwerk im Kapiteltal erzeugt bereits seit 2009 in Kraft-Wärme-Kopplung elektrische sowie thermische Energie und versorgt so den gesamten Standort der ZAK CO2-neutral und autark mit Strom und Wärme.

 

 

Die darüber hinaus erzeugte elektrische Energie wurde zuvor als EEG-Strom in das Netz der Stadtwerke eingespeist. Um einen höheren Wirkungsgrad zu erzielen und die Wirtschaftlichkeit des Biomasseheizkraftwerks weiter zu verbessern, wird jetzt nicht nur Strom, sondern auch Wärme an die Stadtwerke geliefert. Hierzu mussten rund 5,3 Kilometer lange  Fernwärmeleitungen verlegt und zudem eine Wärmeübergabestation errichtet werden. 

Durch die Kooperation von ZAK und SWK leistet die Stadt Kaiserslautern als gemeinsamer Anteilseigner einen wesentlichen Beitrag zum Erreichen ihrer Klimaschutzziele. Jährlich werden rund 10.000 Tonnen Kohlendioxid vermieden.