ZAK unterstützt Bildhauersymposium

Lange Zeit stand das vom Verein „Skulturen Rheinland-Pfalz“ organisierte 12. Bildhauersymposium auf der Kippe, mittlerweile wurden im Natursteinwerk Picard (Krickenbach) die Arbeiten aber doch gefertigt.
Kaiserslautern, 25. August 2020

Bei einer Finissage am Sonntag wurden die Werke der Öffentlichkeit präsentiert.
Zwei von der ZAK unterstützte Werke werden den zukünftigen „Skulpturenweg Eselsbachtal“ zieren: Die Stahlskulptur „Das Tier“ von Thomas Gerhards (59, Münster) sowie das bespielbare Werk „Antrum“ (lateinisch für Höhle oder Grotte) des 28-jährigen Italieners Florian Andrea Müller, das im Hagelgrund aufgestellt werden soll. „Eine Skulptur im Landkreis, eine auf städtischem Gebiet“, freut sich ZAK-Vorstand Jan Deubig.
Deubig betonte in seiner Ansprache, dass die beiden Werke, die nur wenige Gehminuten entfernt aufgestellt wurden, den „perfekten Auftakt eines lokalen Skulpturenweges“ markieren könnten. Vor allem die Unterschiedlichkeit der einzelnen Skulpturen und ihre Lage an einem Radwanderweg sprächen dafür, dass es gelingen kann, so Deubig.
Die Stahlkonstruktion „Das Tier“ sei unterschiedlich interpretierbar, „passt aber genau zu diesem Ort“ am Fuße des Kapiteltales und baue eine Brücke, so Deubig. Als „nah an der Natur“, gefertigt aus einem Material, das in der Region vorkomme, bezeichnete der ZAK-Vorstand das Werk „Antrum“. Die begehbare Skulptur aus Sandstein wirke wie eine Schutzhütte und ein Rückzugsort.
Erst kürzlich hat die ZAK tatkräftig mitgeholfen, im Schallbrunnertal eine Furt aus Natursteinen zu realisieren, um so dem geplanten Skulpturenweg ein freundlicheres Ambiente zu geben. „Gerade in den letzten Monaten ist uns allen bewusst geworden, wie zerbrechlich die Kunst- und Kulturszene sein kann und wir alle mithelfen müssen, diesen wertvollen Schatz zu erhalten“, begründet Jan Deubig das außergewöhnliche Engagement der ZAK.