Der Betrieb der Deponie Kapiteltal wurde mit zehn ehemaligen Mitarbeitern der städtischen Müllbetriebe 1978 aufgenommen. Seit seiner Gründung hat sich die ZAK entsprechend der sich ändernden Gesetzgebung kontinuierlich weiter entwickelt. Von Beginn an wurden viele der neuesten technischen Errungenschaften der Abfallwirtschaft im Kapiteltal realisiert.
So entstand im Laufe der Jahre ein Abfallwirtschaftszentrum, dessen moderne Technik kontinuierlich von in- und ausländischen Besuchergruppen besichtigt wird. Die Kaiserslauterer Bürger sind am Tag der offenen Tür regelmäßig überrascht darüber, wie sauber und hoch technisiert ihre „Knaudel“ ist.
1998 wurde die Deponie, den Gesetzesänderungen 2005 (Technische Anleitung Siedlungsabfall, TASI) vorgreifend, geschlossen. Die Restabfälle aus Stadt und Landkreis Kaiserslautern wurden ab diesem Zeitpunkt entweder mechanisch-biologisch aufbereitet und extern entsorgt oder direkt extern thermisch verwertet. Die Anlagen zur Sammlung und Verwertung der Abfälle traten nun eindeutig in den Vordergrund.
Ziel ist es, Wertstoffe und Energie wieder zu gewinnen und dem Nutzenkreislauf, den Vorgaben des Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetzes folgend, zuzuführen. Primärenergie soll eingespart, die CO2-Belastung reduziert werden. Ausgeschleuste Wertstoffe ersetzen die ursprünglichen Produktionsrohstoffe.