Das Gelände des Abfallwirtschaftszentrums umfasst rund 90 Hektar mit einem größeren Waldanteil.
Das ZAK-eigene Forstrevier wird vom Forstamt Otterberg bewirtschaftet, im Rahmen des landespflegerischen Ausgleichs wurden bis 2020 extern rund 30 Hektar Wald aufgeforstet. Aufgrund der Größe ist auch ein Jagdbezirk ausgewiesen. Der bunte Lebensraum spiegelt nicht nur die heimische Flora und Fauna wider, sondern demonstriert auch eine beeindruckende Artenvielfalt.
Das gesamte Gelände ist auf 4,2 km Länge mit einem 2,30 Meter hohen Zaun eingefriedet. Es besteht ein werkseigenes Straßennetz inklusive Straßenlaternen und eigener Brücke mit Zufahrt zur L 401.
Zur Versorgung der einzelnen Betriebsstätten besteht ein eigenes Trinkwassernetz inklusive einem Trinkwasserhochbehälter mit 50 Kubikmeter Fassungsvermögen. In der eigenen Kanalisation werden zum einen das Schmutzwasser sowie die verunreinigten Straßenabwässer aufgefangen und bei der Kläranlage Kaiserslautern entsorgt. Zum anderen werden die unverschmutzten Oberflächenwässer der Versickerung und der Ableitung in die Vorflut zugeführt. Die Abflussspitzen werden über mehrere Rückhaltebecken reduziert und dienen so als Löschwasser.
Es sind mehrere 20 KV-Stationen zur Stromversorgung der einzelnen Betriebsstätten und zur Einspeisung des erzeugten Stroms ins öffentliche Stromnetz eingerichtet. Über ein vom Biomasseheizkraftwerk gespeistes eigenes Nahwärmenetz werden die Betriebsstätten mit Wärme zur Gebäudeheizung versorgt.
Für den externen Transport von Abfällen aus der Stadt und dem Landkreis Kaiserslautern verfügt die ZAK über vier Transporteinheiten: Zwei Sattelzugmaschinen mit Schubbodenaufliegern mit einem Transportvolumen von jeweils ca. 90 Kubikmetern sowie zwei Containerzüge mit einem Transportvolumen von jeweils ca. 75 Kubikmetern. Für den Transport der Bioabfälle aus der Großregion stehen vier Zugfahrzeuge mit Anhänger und 40 Tonnen Gesamtgewicht bereit. Die Fahrzeuge sind jeweils mit zwei 40-Kubikmeter-Abfallcontainern ausgestattet.
Für die Sammlung der jährlich rund 150 Tonnen Problemabfälle ist ein Fahrzeug mit Spezialcontainer notwendig. Dieser etwa sieben Meter lange Spezialaufbau ist gemäß den geltenden Vorschriften für die Sammlung von Sonderabfällen ausgerüstet und in einen Schadstoff- und einen Wertstoffbereich mit Kleinelektro- und Altkleidersammlung unterteilt.
Der interne Transport von Abfällen erfolgt mit einem LKW, der ebenfalls mit einem Aufbau für Wechselcontainer ausgestattet ist.
Für das Umschlagen unserer Abfälle, für die Bedienung der Anlagen und Maschinen sowie für den Verkauf von Kompostprodukten stehen insgesamt acht Radlader mit einem Ladevolumen von 0,5 - 8 Kubikmeter zur Verfügung.
Für den fach- und regelgerechten Einbau der angelieferten mineralischen Abfälle im Zuge der Stilllegung des alten DKII-Deponieabschnitts sowie des Baus und des späteren Betriebs des neuen DKI-Deponieabschnitts kommt ein eigens für die ZAK optimierter und modifizierter Erdverdichter zum Einsatz.
Im Bereich der Grüngutkompostierungsanlage wird ein Mobilbagger für das Beladen des Shredders eingesetzt. Der Shredder kann holzartige Abfälle mit einem Stammdurchmesser von bis zu 30 cm zerkleinern. Die mechanische Behandlung der Garten- und Parkabfälle erfolgt durch eine Siebanlage, in die ein Zerkleinerer integriert ist. Sie ist stationär aufgebaut und wird elektrisch angetrieben.