Geschreddert, kompakt, platzsparend

Sperrabfall-zerkleinerung

Die ZAK – Zentrale Abfallwirtschaft Kaiserslautern schreddert kommunale Sperrabfälle seit Anfang 2020 selbst. Damit ist es möglich, geschredderte Sperrabfälle kompakt und platzsparend an die GML – Gemeinschafts-Müllheizkraftwerk Ludwigshafen, deren Gesellschafterin die ZAK ist, anzuliefern.

Sperrabfallzerkleinerer

Sperrabfallzerkleinerer

Zerkleinerung von 30 Tonnen Sperrabfälle pro Stunde

Aus technischen und sicherheitsrelevanten Gründen können in Müllheizkraftwerken keine zu groben Abfälle verbrannt werden, da sich diese im Abwurfschacht des Kessels verkanten und so zu einem Rückbrand im Abfallbunker führen könnten. Daher sind Sperrabfälle im Vorfeld durch sogenannte Sperrabfallscheren oder durch Vorzerkleinerung mittels Schredder immer erst entsprechend aufzubereiten. Durch den Zerkleinerer können die Sperrabfälle aus der Stadt und dem Landkreis Kaiserslautern sowie aus dem Wertstoffhof der ZAK in bereits vorzerkleinerter Form angeliefert werden.

Der Zerkleinerer vom Typ S 24.00 E wurde von der Firma EuRec Environmental Technology GmbH aus dem thüringischen Merkers entwickelt und wiegt rund 20 Tonnen. Betrieben wird der Zwei-Wellen-Langsamläufer mit zwei Elektromotoren, die jeweils 132 Kilowatt (kW) Leistung erzeugen. Rund 30 Tonnen Sperrabfälle können so pro Stunde auf eine Korngröße von rund 400 mm zerkleinert werden.

Hinweis

In den Sperrabfall gehören keine biogenen und mineralischen Abfälle, auch Bauschutt, massive Betonteile, Elektrogeräte, Akkus, Gasflaschen, sowie entzündliche oder explosive Abfälle haben im Sperrabfall nichts verloren, da dies bei der Zerkleinerung große Gefahren birgt.