Wie alles begann

Historie

Vier Jahre nachdem im Abfallbeseitigungsgesetz von 1972 unter anderem die Entsorgungspflichten neu definiert wurden, schlossen sich Stadt und Landkreis Kaiserslautern zum Abfallbeseitigungsverband Kaiserslautern zusammen. Zuvor waren die Gemeinden und kreisfreien Städte für die Müllabfuhr zuständig, ehe für die „staubfreie Hausmüllabfuhr“ die Verantwortung an die Landkreise und kreisfreien Städte übertragen wurde. Kleine, oft ungeordnete Müllhalden mussten geschlossen werden. Deponien entstanden, so auch 1976 im Kapiteltal. Der Betrieb nahm Fahrt auf.

ZAK Deponie-Rekultivierung mit begrünten Hängen und Windenergienutzung

Start mit zehn Mitarbeitern

Der Betrieb der Deponie wurde mit zehn ehemaligen Mitarbeitern der städtischen Müllbetriebe 1978 aufgenommen. Das Wort "Recycling" kannte man zu dieser Zeit noch nicht. Erst nachdem 1986 das Abfallgesetz in Kraft getreten ist, sollte zukünftig der Verwertung Vorrang vor der Beseitigung eingeräumt werden. So wurden nach der Müllverbrennung Metalle zurückgewonnen und die Schlacke als Baustoff recycelt. Mehr und mehr sortierten vor allem Privathaushalte und Industrie Abfälle und ermöglichten somit die getrennte Sammlung und das Recycling von Altglas, Altpapier, Kartonagen und Bioabfall.

"Deponie auf der Deponie"

Von der "Knaudel" zur "Deponie auf der Deponie"

Die Kreislaufwirtschaftsgesetzte von 1996 und 2012 haben erst eine drei-, später dann eine fünfstufige Abfallhierarchie festgeschrieben (Vermeidung, Vorbereitung zur Wiederverwendung, Recycling, sonstige Verwertung, Beseitigung). 1998 wurde die Deponie, den Gesetzesänderungen 2005 (Technische Anleitung Siedlungsabfall, TASI) vorgreifend, geschlossen. Der Hausmüll aus der Stadt und dem Landkreis wird längst nicht mehr deponiert, sondern in Ludwigshafen thermisch verwertet. Auch die Bioabfälle der gesamten Region werden gesondert behandelt und im Biomasse-Kompetenzzentrum im Kapiteltal zu Strom, Fernwärme und Kompost verarbeitet. Auf der Deponie, früher in der Region als „Knaudel“ bekannt, entstand eine „Deponie auf der Deponie“ für mineralische Abfälle.

ZAK Mitarbeiter in Bioabfall-Aufbereitungsanlage mit blauer Beleuchtung
Bioabfallbehandlung

Zum Deponieren ist Bioabfall viel zu schade. Besser ist es, wenn man ihn in Energie oder wertvollen Kompostdünger umwandelt.

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ZAK Mitarbeiter in Sicherheitskleidung vor Eingangskontrolle Wertstoffhof Kapiteltal
Wertstoffhof Kapiteltal

Die umwelt- und bürgerfreundliche Möglichkeit, Wertstoffe und Abfälle einer fachgerechten Verwertung und Beseitigung zuzuführen.

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Mitarbeiter an BMHKW Wärmetauscher
Anlagen

Seit seiner Gründung 1976 hat sich die ZAK vom Deponie-Zweckverband in ein modernes Abfallwirtschafts-Zentrum gewandelt.

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ZAK Umweltmobil für mobile Schad- und Wertstoffsammlung auf Parkplatz
Umweltmobil

Mindestens einmal pro Monat werden die Ortsgemeinden sowie die Stadtteile und die Wertstoffhöfe KL angefahren. Seit 2025 auch der Donnersbergkreis.

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Deponie-Raupe beim Verdichten und Planieren von Abfällen auf dem Deponiekörper unter bewölktem Himmel
Deponie

Seit 2015 wird eine „Deponie auf der Deponie“ in Form eines neuen, selbstständigen Deponie-Abschnitts betrieben.

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ZAK Mitarbeiter in orangefarbenen Warnwesten vor Palatihum-Kompostmaterial im Betriebsbereich
Kompost

Als reines Naturprodukt versorgt unser PALATIHUM Kompost den Boden mit allen wichtigen Pflanzennährstoffen und Spurenelementen.

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Kinder mit Warnwesten und Schutzhelmen bei hands-on Aktivitäten im Umwelterlebniszentrum
Umweltpädagogik

Mit ihrem außerschulischen Lernort beschreitet die ZAK im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit seit 1998 innovative Wege.

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ZAK Kompostierungsanlage mit Förderband zur Verarbeitung von Bioabfall zu Qualitätskompost
Energie & Klimaschutz

Unser Ziel ist es, Wertstoffe und Energie wieder zu gewinnen und dem Nutzenkreislauf zurückzuführen.

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ZAK Mitarbeiter in orangefarbener Warnweste und Schutzhelm an der Annahmestelle für Sonderabfälle mit Kompostkasse
Problemabfall-Annahme

Seit 1997 betreibt die ZAK diese moderne Sammelstelle, an der Privatpersonen ihre gefährlichen Sonderabfälle kostenlos und umweltgerecht entsorgen können.

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Interaktive Karte des ZAK-Geländes mit Standortmarkierungen
Bedienungshinweise: Verwenden Sie die Maus zum Ziehen der Karte oder die Tastaturnavigation. Pfeiltasten: Karte verschieben. Plus/Minus: Zoom. Leertaste: Zentrieren. Tab-Taste: Zwischen Steuerelementen und Markierungen navigieren.
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