In der seit 1975 in einem ehemaligen Trockental betriebenen Deponie Kapiteltal wurden bis Ende 2000 rund 6,0 Millionen Kubikmeter Abfälle eingelagert, vor allem Hausmüll, Sperrmüll, Gewerbemüll und Bauschutt. Geplant war ursprünglich der Einbau von 26,5 Millionen Kubikmeter Abfällen. Die Ablagerung der Abfälle wurde jedoch vorausschauend entsprechend der am 1. Juni 2005 in Kraft getretenen Abfallablagerungsverordnung vorzeitig eingestellt und neue Wege entsprechend dem Stand der Technik beschritten.
Von 2006 bis 2016 befindet sich die Deponie in der Stilllegungsphase. In dieser Zeit werden ca. 2,2 Millionen Kubikmeter mineralische Abfälle als Deponieersatzbaustoff zur Oberflächenprofilierung eingesetzt. Jährlich werden etwa 400.000 bis 600.000 Tonnen mineralische Abfälle verwertet. Danach beginnt die 30jährige Nachsorgephase.
Seit 2015 wird eine „Deponie auf der Deponie“ in Form eines neuen, selbstständigen und dem Stand der Technik entsprechenden Deponieabschnitts betrieben. Insgesamt können dort rund 7,2 Millionen Kubikmeter mineralische, geringer belastete Abfälle abgelagert werden. Die ZAK arbeitet dabei eng mit einem privatwirtschaftlichen Partner, der Remex Deponiegesellschaft Kapiteltal mbH, zusammen.